Geschrieben von: Sven
Kategorie: Technik
Zugriffe: 6154

Eine digitale Spiegelreflexkamera oder auch digital single lens reflex camera (DSLR) genannt, nutzt einen mechanischen Spiegel sowie ein Prisma um das Bild, das aufgenommen werden soll im Sucher darzustellen.

Zunnächst gelangt das Licht (hier als gelber Pfeil dargestellt) durch die Linsen und die Blende des Objektives. Der Spiegel (rot), von dem die Technik übrigens ihren Namen hat, reflektiert das Licht in ein Prisma. Durch den Sucher kann das Bild welches aufgenommen werden soll originalgetreu betrachtet werde.

Jeder Änderung der Brennweite und Fokussierung kann sofort korrigiert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Zeitpunkt des Auslösens klappt der Spiegel nach oben und ein vor dem Bildsensor (violett) liegender Verschluss öffnet sich. Das Bild wird jetzt auf dem Sensor abgelichtet. Bei analogen Kameras wurde an dieser Stelle der Film belichtet. Der Optoelektronische Sensor wandelt das auftreffende Licht in elektrische Signale. Dabei wird einer dieser Bildpunkte, die der Sensor umwandeln kann als Pixel bezeichnet. Um so mehr Pixel ein solcher Sensor hat desto besser ist auch die Auflösung.

So hat eine Kamera mit 0,3 MP (Megapixel) bei einem Verhältnis von 4:3 eine Auflösung von 640 x 480 Pixel (307 200 Pixel)

Meine Kamera, eine Nikon D90, hat einen CMOS-Bildsensor im DX-Format mit 12,3 Megapixel bei einem Verhältnis von 3:2 eine Auflösung von 4288 — 2848 Pixel.